Das bin ich
Ich lebe mit meinem Mann und meinen zwei Kindern in einem Dorf im Norden Schleswig-Holsteins. Beruflich war ich bis zur Elternzeit in der Verwaltung im Gesundheitswesen tätig. Schon damals habe ich mir oft gewünscht, enger mit Kindern und Eltern zusammenzuarbeiten, doch bis dahin hatte sich noch nicht das Richtige ergeben.
Meine Geschichte
In meinem Hauptberuf habe ich immer gedacht, ja ich mag das, was ich mache, aber mir fehlt ein Ausgleich. Ein direkter Kontakt zu Familien mit Kindern. Da ich in meinem Beruf aber immer zufrieden war, habe ich diesen Gedanken nie intensiver aufkommen lassen.
Als wir zu Eltern wurden und unsere Tochter 2021 auf die Welt kam, entstand eine ganz neue Situation. Für uns war immer klar, ein Baby schläft im Beistellbett, im Kinderwagen und jeder Schlaf ist friedlich und schön.
Puh! Die Realität hat uns ziemlich schnell eingeholt. Zum einen wollte ich mein Kind plötzlich gar nicht mehr im Beistellbett liegen haben, sondern ganz nah bei mir und zum anderen wollte meine Tochter nirgendwo anders schlafen als auf mir. Kein Kinderwagen und schon gar kein eigenes Bett. Schlafen war bei uns mit Weinen und viel Unzufriedenheit (für uns alle) verbunden.
Schnell wurde klar, dass wir alleine diese Herausforderung nicht meistern können. Somit holten wir uns Hilfe durch ein Schlafcoaching. Das war gut und informativ, aber leider nicht das Richtige! Versteckt wurde doch zu einem Schlaftraining geraten, in welchem unsere sechsmonatige Tochter lernen sollte, sich alleine, ohne Nähe und Zugneigung, zu beruhigen und einzuschlafen. Zudem wurde auch das nächtliche Stillen kritisch gesehen; Kinder könnten in diesem Alter schon auf einige Mahlzeiten in der Nacht verzichten...(Ich kann nur sagen, macht es nicht!)
Wir wagten einen zweiten Versuch; wir wussten, was wir brauchten, nämlich kein Schlaftraining, sondern ein intensives 1:1 Coaching, wo genau darauf eingegangen wird, was wir möchten und was wir uns vorstellen können - ohne Entzug von Nähe und mit viel Liebe.
Diese Art des Schlafcoaching hat mich begeistert und mir die Augen geöffnet, dass genau dieser Ansatz, das ist, was ich anderen Familien mitgeben möchte.
Höre auf das, was du möchtest und was dein Kind benötigt! Nicht darauf, was eure Eltern, Schwiegereltern, Freunde oder Nachbarn meinen.